Wir respektieren die Einzigartigkeit eines jeden Menschen. Daraus resultiert ein individueller Umgang mit jeder einzelnen Person, der durch Achtung und Toleranz gekennzeichnet ist. Wir sehen unseren Auftrag darin, Klient:innen mit unserem fachlichen Wissen und Können dahingehend zu befähigen, ihr Leben so zu gestalten, dass es von einer größtmöglichen Zufriedenheit, Eigenverantwortlichkeit und Selbstbestimmung geprägt ist. Ziele und Inhalte unserer Arbeit werden gemeinsam mit den Klient:innen prozessorientiert gestaltet. Dabei ist unser Handeln transparent und möglichst nachvollziehbar.

Wir erkennen an, dass es in Bezug auf psychische Beeinträchtigungen vielfältige Erklärungsmodelle, Diagnosestellungen, Herangehensweisen und Perspektiven gibt. Entscheidend für unsere Arbeit ist der jeweils individuelle Unterstützungsbedarf der einzelnen Klient:innen.

Neben einheitlichen professionellen Standards wird unsere Arbeit durch die Persönlichkeit und den individuellen Hintergrund der einzelnen Mitarbeitenden geprägt. Diese Vielfalt schätzen wir als Bereicherung für die Weiterentwicklung unseres beruflichen Handelns. Die Zusammenarbeit innerhalb des Teams ist geprägt von gegenseitiger Wertschätzung, Fürsorge, und Offenheit. Wir respektieren die unterschiedlichen Meinungen, Arbeitsweisen und -ansätze unserer Kolleg:innen und bemühen uns um einen konstruktiven Umgang mit Kritik und Konflikten.

Unsere Arbeit befähigt Menschen mit einer psychischen Beeinträchtigung zur Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Wir unterstützen sie dabei, Zugang zu den dafür notwendigen Ressourcen und Dienstleistungen zu erhalten. Wir verstehen uns als Teil der gemeindenahen, sozialpsychiatrischen Unterstützungsangebote und arbeiten mit anderen Diensten und Einrichtungen konstruktiv zusammen. Wir setzen uns dafür ein, dass Vorurteile gegenüber Menschen mit einer psychischen Beeinträchtigung abgebaut werden und sie als vollwertige Mitglieder unserer Gesellschaft anerkannt werden. Soziale Arbeit ist immer auf die Solidarität der Gesellschaft angewiesen. Um wirksam arbeiten zu können, benötigen wir solide Rahmenbedingungen von Seiten des Staates/ der öffentlichen Träger. Wir wirtschaften verantwortungsbewusst mit den uns zur Verfügung gestellten Mitteln und leisten so einen nachhaltigen Beitrag zur Entwicklung der Kosten des Sozialwesens.

Als Professionelle der Sozialen Arbeit befinden wir uns im Spannungsfeld zwischen der Fürsorge für Andere und eigenem Wohlergehen.
Wir gehen achtsam mit uns selbst und unseren Ressourcen um, so dass wir uns selbst weder physisch noch psychisch schaden.

Wir setzen uns immer wieder kritisch mit unserer Arbeit und unseren persönlichen Anteilen daran auseinander und entwickeln unsere fachliche Kompetenz kontinuierlich weiter.

Wir verpflichten uns deshalb im Rahmen unserer Arbeit zu einem sparsamen Umgang mit Ressourcen.